Freitag, 23. März 2018

Katzenkissen


Meine Beste Freundin hat zwei so tolle Katzen und deshalb bring ich meistens etwas mit. Letztes mal wo ich auf Besuch war, habe ich ein Katzenkissen mitgebracht.

In Absprache mit Ihr durfte ich es den Katzen zum spielen geben. Denn so ein Katzenkissen versetzt die Katzen in einen Rauschzustand. Es gibt Baldrian und Minze, jede Katze bevorzugt was anderes, ist ja auch klar, wir mögen auch nicht alle dasselbe. 

Wichtig ist, nach dem spielen wegräumen und nicht zu oft geben, kann zu einer Überreizung führen. 

Alles was mit unseren lieben Haustieren zu tun hat, sollte man mit Mass und Ziel machen. 

Und was gibt es schöneres einer Katze beim Spielen zu zusehen. In diesem Sinne, einen schönen Tag und lasst die Kissen tanzen.

Mittwoch, 21. März 2018

Interview mit Daniela Neuruer vom 16.3.2018


Interview mit Daniela Neururer vom 16.03.2018

Einleitung: Daniela Neururer ist Mantrailing Trainer im Burgenland. Ich habe Daniela Neururer 2017 kennengelernt. Sie hat ein gutes Händchen für Hund und Mensch und hat die Fähigkeit die Hunde zu lesen ob gross oder klein. Eine sehr sympathische, tolle Frau. Doch sie weiss nicht nur viel über Hunde, man kann sich mit ihr auch über Gott und die Welt unterhalten.

Ich durfte Sie interviewen und bringe euch gerne ihre Welt ein bisschen näher:
Name: Daniela Neururer
Beruf: Öffentlicher Dienst und Mantrailing Trainerin (englisch. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘)
Ausbildungen: HTL Nachrichtentechnik, BSC. IT Infrastruktur, MA Information Medien Kommunikation

1)      Was machst Du (sehr spezifische Frage von mir)?

Mantrailing Trainerin, Geruchsdifferenzierung, Nasenarbeit


2)      Was gefällt Dir an dem, was du machst oder was macht Dir besonders Spass?

Die Vielfältigkeit von Hund und Mensch, jeder ist cool und es kommen verschiedenste Leute zu mir. Die Hunde variieren von klein bis gross. Zusätzlich ist man viel an der frischen Luft.


3)      Hast Du eine Ausbildung gemacht?

Ja, 7 Module Mantrailing. 4 Mantrailing und 3 Geruchsdifferenzierung sowie die jeweiligen Prüfungen


4)      Wie lange machst Du das schon?

Seit 2015 Mantrailing
Seit 2017 Geruchsdifferenzierung


5)      Kann da jeder mitmachen?

Natürlich, jeder der mit seinem Hund was erleben will. Man lernt seinen Hund neu kennen und muss den Hund lesen lernen.



6)      Wie bist Du zu dem gekommen? Oder was hat dich dazu bewogen diese Ausbildung zu machen?

Ich arbeite mit meinem Hund (Langhaarschäfer) bereits seit 2003 im Nasenbereich, das heisst in der Lawinenarbeit, Jeck durfte mit 8 Jahren in die wohlverdiente Pension.
Mit Chester, meinem Schäferhund in Übergrösse, habe ich vor 2 Jahren in Wien angefangen zu arbeiten. Chester wollte richtig arbeiten und so habe ich beim ÖRHB die Flächensuchung Eignungsprüfung gemacht. Im Januar hatte er sich verletzt. Der Tierarzt diagnostizierte in mit ED und somit ist er für 5 Monate ausgefallen. Das war kurz vor der Prüfung, für die ich mein Hund seit fast 2 Jahren ausgebildet habe. Die Tierärztin hat uns nahegelegt nicht mehr in der Flächensuchen zu arbeiten, und als Alternative Mantrailing oder Fährten empfohlen. Wir haben beides ausprobiert, nur bei der Fährte ist Chester mit riesen Galopp über die Spur gesprungen. Deshalb habe ich kurzerhand ein Anfänger Workshop in Linz gemacht. Chester hat wie im Bilderbuch bereits beim ersten Anlauf alles richtig gemacht. Als hätte er dies bereits jahrelang trainiert. Da er ein grosser Bettler ist, hat er sich bei der gesuchten Person auch gleich brav hingesetzt. Dann war es klar, Fährte Nein, Mantrailing Ja. Im Burgenland habe ich nichts gefunden, deshalb sind wir nach Wien, was aber mühsam war, da der Weg doch lang war und das Training eher auf einer Hetzjagd aufgebaut wurde. Durch Zufall, bei meiner Reichere nach einem zweiten Hund, bin ich auf eine Ausbildung zur Mantrailing Hundetrainerin gestossen, wo ich auch mit noch nicht so viel Erfahrung teilnehmen konnte. Die Ausbildung war in Deutschland nähe Belgien und zu einem Pfingstausflug sind wir rausgedüsst. Natürlich ist genau an diesem Wochenende der Autozug ausgefallen, also mussten wir die ganze Strecke auf uns nehmen. Dort habe ich mit dem ersten Modul gestartet, was man nicht mit Wien vergleichen konnte. Ich war begeistert, die Ausbildung war super positiv. Es wurde so gearbeitet, dass man die natürliche Art der Hunde hervorgehoben hat und sich mit den Hunden auf Augenhöhte gearbeitet hat. Mir wurde immer gesagt ich soll lockerer werden und das hat sich ausbezahlt. Danach war für mich klar, die gesamte Ausbildung in Geruchsdifferenzierung und Mantrailing zu absolvieren. Nach dem zweiten Modul musste ich bereits eine Gruppe zusammenstellen und selber trainieren. Ich war zuerst unsicher habe aber super Leute gefunden für meine kleine Pilot-Gruppe. In der Wiener Gruppe hatte ich ein nicht so tolles Erlebnis, dass mich dazu drängte eine eigne Gruppe zu gründen und weiterzuführen.


7)      Ist das dein Traumberuf?

Mein Kindheitstraum war Tierärztin, aber ich habe mich erkundigt und die Anatomie wäre nicht meins gewesen. Ich hatte auch mal 2 Jahre Jus studiert. Ich bin eigentlich sehr vielseitig, die Informatik gefällt mir eigentlich auch sehr gut aber noch mehr die Arbeit mit den Hunden.


8)      Was ist der Höhepunkt deines Tages?

Wenn ich einen besonderen Schwerpunkt gesetzt habe, die Hundehalter am verzweifelen sind, aber es die Hunde dann doch schaffen. Und natürlich im Sommer, wenn die Eisgeschäfte oder Caféhäuser offen haben, für ein gemütliches Beisammensein auch nach dem Training.


9)      Ist das Training immer gleich?

Nein, jedes Mal sind wir in anderen Gebieten und verschiedenen Gruppenzusammensetzung. Es sind andere Routen und immer neue Schmees die dazu kommen.


10)  Gibt es ein Vorbild für Dich in diesem Bereich?

Jein – beziehungsweise viele Trainer machen extrem gute Arbeit, aber man muss seinen eigenen Weg und Stil entwickeln und an sich selber glauben.


11)  Erzähl uns eine witzige Geschichte aus deinem Training?

Eva und Josef sind immer sehr kreativ im Training. Ich habe Josef bei einem Trail auf einem Baum gebeten, natürlich nur wenn die Sicherheit dies zulässt. Die Sicherheit für Hund und Hundehalter ist mir immer sehr wichtig. Eva trailt und Inka hat sich vor den Baum hingesetzt und angezeigt, aber Eva hat sich gedacht, weshalb der Hund hier sitzen bleibt, obwohl niemand da ist. Sie ist danach in alle Sternenrichtungen gelaufen und bis ihre Hündin sich wieder vor den Baum setzte und den Blick nach oben richtet, dann hat Eva den Josef im Baum gesehen.


12)  Was wünscht du Dir für die Zukunft?

Viele schöne Trails zum passenden Wetter.


13)  Was ist deine „Message“?

Training einfach ausprobieren, den Trainer austesten und Fragen stellen, und herauszufinden was der Hund sucht und beobachten wie er sucht.


14)  Wieviel am Tag schaust du auf dein Handy?

Meistens wenn es piepst, habe aber verschiedene Nachrichtentöne, somit kann ich einordnen von wo es kommt. Für meine Mantrailing Gruppe bin ich so gut wie es geht immer da und auch für wichtige E-Mails. Facebook gelegentlich und SMS sind nicht so oft.

Buchtipp:

William G. Syrotuck: Scent and the Scenting Dog, Pflichtlektüre für jeden der Nasenarbeit macht
Vielen Dank Daniela, es hat Wahnsinns Spass gemacht.

Montag, 12. März 2018

Buddeln macht spass



Buddeln, graben und am liebsten nicht in eigenem Garten.

Wieso buddeln Hunde so gerne? Das Graben ist tief verankert in ihnen. Das heisst es ist schwer Ihnen das ab zu gewöhnen. Aber es gibt viele Motivationen für den Hund zu graben. 

Aus Langeweile, aus dem Jagdinstinkt, Schutz vor Hitze, spielerisch oder hyperaktives verhalten.
Wichtig ist nur, wenn der Hund das im eigenen Garten macht, sozusagen eigene Gartengestaltung, versuch heraus zu finden, was der Grund ist. Vielleicht ist im nur zu Heiss? Oder heute wurde noch nicht gespielt.

Ich achte darauf, dass meine draussen beim Spazieren gehen Graben darf, aber so, dass nachher nicht alle Fussgänger ins Loch fliegen, sondern irgendwo am Rand. Dann, auch zeitlich begrenzt. Meine Hündin könnte den ganzen Tag draussen graben, es ist sehr anstrengend. Deshalb begrenzt.

In gewissen Kreisen wird graben als gefährlich gesehen. Ich zähle nur die bedenken auf: Verletzungsgefahr beim buddeln, Krallen aufreissen, er könnte gebissen werden, könnte ins Loch fallen, Erstickungsgefahr und natürlich Bakterien. Das heisst wenn eure Hunde viel Graben, wäre ein regelmässiges Entwurmen von Vorteil. 

Das sind die Gefahren, aber wenn man den Hunden alles verbieten würden, wäre es kein Leben mehr. Meine Jagt doch ganz gerne und so kann ich ihr eine alternative bieten. Das ist wie, wenn man die Katzen bestrafen würde, weil Sie ganz stolz eine Maus nachhause bringt. 

Und meine kleine gräbt ganz gerne mein Kräutergarten um, aber da weiss ich, heute habe ich zu wenig mit ihr gespielt. Weil Sie macht dies nur, wenn ihr fad ist. 

Mein Kommando für Buddeln, such China.

Interview mit Dagmar Kemper

Ich möchte gar nicht viel dazu sagen, nur dass, ich das Interview extrem spannend finde und meine Hündin dort auch super wohl fühlt. Auc...